Siehe, dein König kommt
In jener Zeit hörte die große Volksmenge, die sich zum Fest eingefunden hatte, Jesus komme nach Jerusalem. Da nahmen sie Palmzweige, zogen hinaus, um ihn zu empfangen, und riefen: Hosanna! Gesegnet sei er, der kommt in Namen des Herrn, der König Israels!
Jesus fand einen jungen Esel und setzte sich darauf – wie es in der Schrift heißt: Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, er sitzt auf dem Fohlen einer Eselin. Das alles verstanden seine Jünger zunächst nicht; als Jesus verherrlicht war, da wurde ihnen bewusst, dass es so über ihn geschrieben stand und dass man so an ihm gehandelt hatte. (Joh 12,12-16)
Impuls
Mit dem Jubel der Menschen, die Jesus bei seinem Einzug in Jesusalem enpfangen, verbinden sich ganz unterschiedliche Erwartungen an ihn. Viele hoffen darauf, dass er einen Aufstand ausrufen und das Volk von der Fremdherrschaft der Römer befreien wird. Doch der Auftrag, den Jesus bis zum Ende erfüllen will, ist ein anderer. „Mein Königreich ist nicht von dieser Welt“, wird er vor Pilatus erklären. – Wer ist Jesus für mich? Was erwarte ich von ihm für mein Leben?
Zum Singen und Beten
GL 280: Singt dem König Freudenpsalmen
Zum Hören:
Bach: Himmelskönig, sei willkommen
Lebendiger Gott, begleite uns mit deinem Segen, wenn wir in dieser Woche den Weg mit Jesus gehen, und gib uns Kraft, auch in schweren Stunden am Glauben festzuhalten. Amen.