Einen großen Festtag feierte am Sonntag die Katholische Stadtpfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt: 12 Mädchen und 9 Jungen durften zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten und das Heilige Sakrament der Kommunion empfangen.
Bei Sonnenschein zogen die in liturgische Gewänder gekleideten Kommunionkinder unter festlichem Glockengeläute von der Stadt- und Pfarrbücherei aus zusammen mit Stadtpfarrer Johann Hofmann und einer Schar Ministranten in die Stadtpfarrkirche. Ihren Gottesdienst hatten sie unter das Leitwort „Ich bin der gute Hirte“ gestellt. In seiner Einführung betonte Pfarrer Hofmann, dass „Jesus als guter Hirte all die Seinen kennt und deswegen ihnen nachgeht, wenn sie davongerannt sind und sich verlaufen haben.“ In einem Sprechspiel veranschaulichten die Erstkommunikanten mit Gegenständen wie dem Hirtenstab, dem Hirtenmantel oder dem Hirtenhut den Text des Johannes-Evangeliums vom „guten Hirten“. Nach den Fürbitten, dem Glaubensbekenntnis, der Erneuerung des Taufversprechens versammelten sich die Mädchen und Jungen um den Volksaltar, um erstmals in ihrem Leben den Leib des Herrn zu empfangen.
Nach den Familienfeiern fand der festliche Tag am Nachmittag mit der Dankandacht, bei der die religiösen Gegenständer der Kinder gesegnet wurden, seinen würdigen Abschluss. Dazu brachten die Kinder ihre persönlichen Opfer für die Katholische Diaspora-Kinderhilfe mit. Am Montag gab es für die Kommunionkinder schulfrei. Nach dem Empfang des Reisesegens führte ihr Kommunionausflug nach Kelheim, wo nach der Besichtigung des „Schulerlochs” eine Schifffahrt zum Kloster Weltenburg mit Besichtigung der berühmten Asam-Kirche auf dem Programm stand.